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ERGOTHERAPIE-PRAXIS
LinksHändigkeitsBeratungsstelle
Christian Knauer

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Sensomotorisch-perzeptive Behandlung

Die sensomotorisch-perzeptive Behandlung findet als Einzeltherapie in der  Praxis statt.

Zu Beginn der Behandlung steht die Befundaufnahme der momentanen motorischen, sensorischen und kognitiven Fähigkeiten sowie der Probleme des Patienten. Dies berücksichtigt auch persönliche Lebensumstände und Ziele.

Ziel der sensomotorisch-perzeptiven Behandlung ist die Verbesserung von Körperwahrnehmung, Körperhaltung und Beweglichkeit. Sie dient der Wiederherstellung größtmöglicher aktiver Selbständigkeit im Alltag.

Der Mensch muss als einziges Lebewesen lernen, sich zu bewegen. Stehen, sitzen, sich hinlegen und laufen entwickeln sich im Zusammenhang mit der Körperwahrnehmung und dem Gleichgewicht. Dieser Entwicklungsprozess ermöglicht es dem Menschen, in seinem Lebensraum zu funktionieren. Nach Automatisierung dieser Bewegungsabläufe ist der Lernprozess beendet. Die erlernten Bewegungen erfüllen ihren Zweck, werden zur Gewohnheit, selbst wenn sich im zunehmenden Alter Beschwerden einstellen.

Erkrankungen oder Unfälle führen dazu, dass sich schleichend oder plötzlich die Lebensqualität eines Menschen verändert. Dies geschieht durch den teilweisen oder kompletten Verlust von Körperwahrnehmung und Beweglichkeit.

Grundlage der Therapie ist es, die notwendigen Bewegungen wie z.B. stehen, sitzen, laufen und deren Positionswechsel neu zu lernen. Dies bedeutet die Schulung der Körperwahrnehmung, das Erlernen von ökonomischen Bewegungsabläufen und deren Integration in den Alltag. Aufbauend darauf können dann funktionelle Handlungen des täglichen Lebens wie z.B. Körperpflege, Tätigkeiten im Haushalt, in der Schule, bei der Arbeit und der Freizeitgestaltung in Teilschritten erarbeitet werden.

Der Patient soll zunehmend aktiver seine Bewegungen und Handlungen realisieren und somit zur Verbesserung seiner Lebensqualität beitragen.

Behandlungsmethoden:

  • Bobath Konzept
  • Körperwahrnehmung und Bewegungserfahrungen
  • Erarbeitung von neuen Bewegungsmustern für den alltagsrelevanten Einsatz
  • Hilfsmittelberatung und Erprobung
  • Handwerkliche Tätigkeiten
  • begleitende Beratungsgespräche für Angehörige